TSV Weiten-Gesäß

... Spass am Sport

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Über uns

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Im Jahre 1921 wurde durch die Initiative verschiedener Männer aus Weiten-Gesäß, der Turn- und Sportverein, der sich damals "Deutscher Turnverein" nannte, gegründet.
Allerdings gab es bei der Gründungsversammlung Meinungsverschiedenheiten und Schwierigkeiten. Es gab zwar eine Mehrheit für den jetzigen Verein, aber gleichzeitig wurde noch ein zweiter Verein als "Freier Turnverein" gegründet. Dieser wurde 1933 aufgelöst und dem Turn- und Sportverein angeschlossen.
Zum 1. Vorsitzenden wurde 1921 Peter Hennig gewählt, der es hervorragend verstand, besonders junge Leute für den Verein zu begeistern. So wurden in den folgenden Jahren beachtliche Leistungen durch Sportler des Vereins erzielt.
Das Vereinslokal war das Gasthaus "Zur Eiche", denn dort war ein kleiner Saal vorhanden.
Nach und nach wurden die erforderlichen Turngeräte angeschafft. Vom Nachbarverein aus Michelstadt bekamen die Weiten-Gesäßer den ersten Barren geschenkt. Im Winter fand der Turnbetrieb im Saal statt, während bei schönem Wetter im Sommer auf dem Turnplatz trainiert wurde.
Im Jahre 1925 beschloß der Vorstand, eine Vereinsfahne zu kaufen und ein Fahnenweihfest abzuhalten. Diese Fahne ist noch heute die Vereinsfahne.
1932 zu Beginn des 3. Reiches trat Peter Hennig als 1. Vorsitzender zurück. Sein Nachfolger wurde Heinrich Hartmann, vielen Weiten-Gesäßern als "Milchheiner" besser bekannt. Er begleitete dieses Amt bis zum Beginn des 2.Weltkrieges.
Auf Initiative von Hilde Lang, die von Erbach nach Weiten-Gesäß heiratete, wurde 1936 eine Abteilung für Frauengymnastik ins Leben gerufen.

Gleich nach Kriegsende haben sich wieder viele junge Menschen zusammengefunden und den Turnverein mit Leben erfüllt. Leonhard Hotz, der später nach Haingrund heiratete, war hier der Initiator.

Unterlagen über Vereinsaktivitäten sind erst ab dem Jahre 1949 lückenlos vorhanden. Unter dem Namen "Turn- und Sportverein" wählte die Generalversammlung 1949 Johann Lang zum 1. Vorsitzenden.
Der heutige Ehrenvorsitzende Adam Hoffart war damals bereits Turnwart.
Die Gruppe der Damengymnastik wurde ebenfalls wieder aktiv, Schülerinnen und Schüler wurden fortan in das Vereinsleben einbezogen.
Wilhelm Schweitzer, der dem Verein 40 Jahre als Rechner zur Verfügung stand wurde ebenfalls von dieser Generalversammlung in seinem Amt bestätigt.
Der 1. Vorsitzende Johann Lang stellte das Amt 1952 aus gesundheitlichen Gründen zur Disposition. Von 1952 bis 1957 war Harry Schulz sein Nachfolger als 1. Vorsitzender.
Während der Nachkriegsjahre wurde mit großem Engagement geturnt. Die Leichtathleten, die Faustballer und die Gymnastikgruppe hatten ebenfalls große Erfolge aufzuweisen.

Im Jahre 1957 übernahm Adam Hoffart für die nachfolgenden 30 Jahre den 1. Vorsitz und leitete den Verein mit großem persönlichen Einsatz. In dieser Zeit wurden beim Geräteturnen beachtliche Leistungen erbracht. Hierbei muß der Turner Hans Peter Bär besonders erwähnt werden, er stand dem Verein immer zur Verfügung. Im Turngau Odenwald wurden etliche Titel gewonnen, sogar bei den Hessischen Meisterschaften waren gute Plazierungen zu verzeichnen. Weitere Unterstützung bzw. Förderung fanden die Weiten-Gesäßer Geräteturner durch dem damaligen Realschullehrer Einwächter in Michelstadt beim Schulsport.

Im Jahre 1972 war Weiten-Gesäß noch eine eigenständige Gemeinde. Zu diesem Zeitpunkt wurde unter Bürgermeister Liebau die heutige Vereinshalle geplant und gebaut. Das Land Hessen und der Odenwaldkreis unterstütztem den Verein bei den Anschaffungen der Turngeräte großzügig. Daneben wurde eine 100-Meter Bahn und eine Weitsprunganlage größtenteils in Selbsthilfe angelegt. Die Turnhalle hat die Trainingsbedingungen maßgeblich verbessert.

Ulrike Krauß begann 1973 den Wiederaufbau einer Gymnastikgruppe, welche bei vielen Veranstaltungen ihr Publikum begeistern konnte.
Die Leichtathleten des Vereins wurden in den 80er Jahren bei guten Trainingsmöglichkeiten unter Leitung von Norbert Müller auf ein beachtliches Niveau gebracht. Die Teilnahme bei Hessenmeisterschaften ergab gute Plazierungen.

Nach 40 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als Rechner des Vereins übergab Wilhelm Schweitzer 1985 sein Amt an Adolf Krauß.
1987 wurde Adam Hoffart im Rahmen einer kleinen Feierstunde für seine 30-jährige Tätigkeit als Vereinsvorsitzender geehrt und zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Seine Nachfolge trat für die Jahre 1987 und 1988 Herbert Bär an. Adam Heusel folgte für die folgenden zehn Jahre.
Im Jahre 1993/94 wurde in Eigenleistung von über 1400 Arbeitsstunden, die Halle durch eine Küche und einen Geräteraum erweitert.

Im Jahre 1999 wurde Albert Hoffart als Nachfolger von Adam Heusel als 1. Vorsitzender gewählt. Adam Heusel wurde nach der Niederlegung des Amtes zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt.  Am 21.01.2007 verstarb unser Ehrenvorsitzender Adam Hoffart.

Eine Präsentation zu unserer Vereinsgeschichte mit Bilder aus früheren Zeiten: Geschichte_TSV.PDF

Der Verein heute

Der TSV zählt heute über 400 Mitglieder. Hiervon sind über 120 Jugendliche hervorzuheben, die auch in Zukunft den Verein am Leben erhalten werden.

Die aktiven Mitglieder können sich in mehr als 14 Gruppen betätigen.

In jedem Jahr wird traditionsgemäß eine Winterwanderung durchgefürt, die stetig steigende Teilnehmerzahlen verbuchen kann.